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Achtung: Kann Spuren von Humor enthalten

Clown Aktuell

13.03.2021 | Bücher/Filme

Jenny Karpawitz und Udo Berenbrinker schreiben an „HumorCare“-Buch mit: Christoph Müller (Hrsg.): HumorCare – Das Heiterkeitsbuch für Pflege– und Gesundheitsberufe, Hogrefe-Verlag, Bern 2019, ISBN 978-3-456-85894-4, 272 Seiten,...
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13.03.2021 | Bücher/Filme

Buchpremiere in Wien mit Laura Chaplin Pünktlich zum Weltlachtag am 1. Mai 2016 hat die Chaplin-Familie Mitte April verschiedene Aktionen auf den Weg gebracht, um in Gedenken an Charlie Chaplin, seinem Humor und seine Freude...
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Samstag, 13. März 2021 | Bücher/Filme

Resonanz ist Ansporn – Das Heiterkeitsbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe

Jenny Karpawitz und Udo Berenbrinker schreiben an „HumorCare“-Buch mit:
Christoph Müller (Hrsg.): HumorCare – Das Heiterkeitsbuch für Pflege– und Gesundheitsberufe, Hogrefe-Verlag, Bern 2019, ISBN 978-3-456-85894-4, 272 Seiten, 34.95 Euro.

Wen wundert es? Als engagierte Humortrainer_innen und Clown-Trainer_innen wissen wir darum, dass unsere Arbeit viele Spuren hinterlässt. Unsere Teilnehmer_innen strömen aus der Aktivisten-Schmiede am Ufer des Bodensees in Unternehmen und Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Clowns und Humorberater setzen sie heitere Akzente an Orten, wo es zur Förderung einer gemeinschaftlichen Atmosphäre nötig ist. Denn wer während seiner täglichen Arbeit Heiterkeit und Gelassenheit erlebt, dem fällt seine Arbeit leichter.

Da überrascht es nicht, dass wir auch als Autor_innen für Bücher angefragt werden. Der Psychiatrie-Pfleger und Pflege-Experte Christoph Müller hat im Herbst „HumorCare – Das Heiterkeitsbuch für Pflege-und Gesundheitsberufe“ im Hogrefe-Verlag in Bern veröffentlicht. Inmitten der bunten und auch lebhaften Autorenschar finden sich die Tamala-Lehrer Jenny Karpawitz und Udo Berenbrinker. So stellt Jenny das Seminar-Konzept „Der Narr und der Tod“ vor. Udo schreibt über den „Gesundheit!Clown®“ und die heilende Kraft der Freude. Damit setzen Jenny und Udo praxisorientierte Akzente in einem Buch, das die Balance zwischen theoretischer Grundlegung und praktischer Anleitung als Ziel hat.

Ist es denn dem Herausgeber Christoph Müller sowie den Autor_innen gelungen, den einen oder anderen Farbtupfer in einem häufig grauen Alltag in Pflege und Medizin zu setzen? Mit unserem Bemühen, nutzerorientiert zu denken und zu handeln, haben wir Menschen, die dem Tamala-Center verbunden sind, das Buch „HumorCare“ lesen lassen. Die Resonanz ist uns Ansporn, uns weiterhin an Buch-Projekten zu beteiligen und die eigene Arbeit durch das Schreiben von inhaltlichen Beiträgen auch reflektierend anzugehen.

So hat uns Andreas Leskovsky, der in Wien als Sozialmanager, Betriebsrat und Clubobmann der NEOs tätig ist, geschrieben: „Alle drei Abschnitte sind sehr praxisorientiert geschrieben, wobei der erste Teil sich der Ergründung des Humors aus phänomenologischer Sicht widmet. Die Herangehensweise, dass Humor sich antrainieren lässt, entspricht dem neuesten Stand der Neurowissenschaften. Hier wird eine Vielfalt an Settings beleuchtet, die Humor in der Gruppe als bestärkend erlebbar machen. Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Lachen nicht erzwungen werden kann. Humor manifestiert sich im täglichen Üben, bis er sozusagen in den Körper als Lebenshaltung eingepflanzt wird.“

Sein Lob geht noch weiter: „So dient das Buch gerade ProfessionistInnen im Gesundheits- und Sozialbereich als eine inspirierende Sammlung der Einbettung unterschiedlichster Methoden in den Arbeitsalltag. Aber auch Angehörige zu betreuender Menschen können das Buch im Sinne der eigenen Resilienz als Ratgeber nutzen. Ich habe mir aus dem Buch als Quintessenz herausgenommen, dass Humor, Lachen und Heiterkeit geradezu die wichtigsten Bedingungen sind, eine wertschätzende und gelassene Kommunikation mit anderen und sich selbst aufrecht zu erhalten.“

Dr. Axel Sutter ist nicht nur als Facharzt für Innere Medizin in Baden-Württemberg aktiv. Ihm geht es in der Gesundheitsarbeit für Menschen vor allem um eine salutogenetische Orientierung. Das Handeln in Richtung Ressourcen-Stärkung hat ihn ermutigt, sich zum Clown ausbilden zu lassen. Er musste nicht besonders aufgefordert werden, das Buch „HumorCare“ in die Hand zu nehmen. Für ihn ist es eine Spurensuche nach den Dingen gewesen, die er in der eigenen Arbeit positiv nutzen kann. Sutter schreibt nach der Lektüre: „Dieses Buch kommt jetzt gerade zur richtigen Zeit unter die Menschen. Warum? In Zeiten einer kollektiven und in meinem Menschenleben so noch nie dagewesenen pandemischen Angst durch Corona Covid 19 und einem verordneten Shut-Down des gesellschaftlichen Lebens tut alles Not, was die Freude erhält oder wiederbelebt.

Wir wissen durch zahlreiche in diesem Buch auch präzise zitierten Studien, wie heilsam und Immunabwehr steigernd Humor und das Lachen sind. Gerade jetzt kommen an den Hotspots der Krise Ärzte, Pflegende und viele andere im Gesundheitsbereich Tätigen an die Grenzen der Belastbarkeit. Ihnen kann ich als Ausgleichslektüre dieses wunderbare Buch „HumorCare“ nur allerwärmstens ans Herz legen. Es hat das Potential, die Resilienz dieser Helden unserer Zeit zu stärken und gibt Ihnen in so schöner Leichtigkeit ganz praktische Tipps für die direkte Umsetzung in den gerade so sehr belasteten Alltag.“

Sein Lob führt er fort: „Schon die Einstimmung meines so sehr geschätzten Kollegen Dr. Eckhart von Hirschhausen ist freudvoll zu lesen und dabei noch sehr informativ. Dies zieht sich als Leitschnur durch 23 Kapitel des von namhaften Humor-Spezialisten geschrieben Buches. Ja, ich habe oft lauthals gelacht beim Lesen der roten „Eyecatcher-Boxen“. Exemplarisch seien die Beispiele der „Naiven Gegenfragen und der Judo Methode“ oder der „Kontrarechtfertigung“ genannt. So ganz spielerisch wird das eigene Humor Repertoire bereits beim Lesen der roten Boxen upgedatet.“

Seine positive Rückmeldung zum Buch „HumorCare“ verstärkt er durch eine rhetorische Frage: „Und darf man jetzt eigentlich angesichts der vielen Pandemie-Toten überhaupt noch Humor haben oder gar Lachen? Ja, JETZT ist es wichtiger als je zuvor, meine ich auch als Arzt, der weit davon entfernt ist, die Krisenlage zu verharmlosen. Humor ist eine Kraftquelle, um Alltagsstress abzubauen. Humor heißt nicht, sich und den Anderen nicht ernst zu nehmen.“

Dass Dr. Axel Sutter auch eine Sensibilität für die leisen Botschaften des Buchs hat, unterstreicht er mit einer Bemerkung: „Die sehr persönliche Widmung des Herausgebers Christoph Müller könnte für die aktuelle Krise nicht besser formuliert sein: „Die schwierigen Wege können jedoch im Vertrauen und in der Zuversicht auf Heiteres gegangen werden“. Ich wünsche diesem Buch eine ganz große Leserschaft. Möge es dazu beitragen, unser Gesundheitssystem durch die Kraft des Humors auch von innen heraus zu reformieren.“

Lassen auch Sie sich inspirieren und besorgen sich das „HumorCare“-Buch.

Die Komplette Rezension von Dr. med. Axel Sutter:

Dieses Buch kommt jetzt gerade zur richtigen Zeit unter die Menschen. Warum? In Zeiten einer kollektiven und in meinem Menschenleben so noch nie dagewesenen pandemischen Angst durch Corona Covid 19 und einem verordneten shut down des gesellschaftlichen Lebens tut alles Not, was die Freude erhält oder wiederbelebt.

Wir wissen durch zahlreiche in diesem Buch auch präzise zitierten Studien, wie heilsam und Immunabwehr steigernd Humor und das Lachen ist. Gerade jetzt kommen an den Hotspots de Krise Ärzte, Pflegende und viele andere im Gesundheitsbereich Tätigen an die Grenzen der Belastbarkeit. Ihnen kann ich als Ausgleichslektüre dieses wunderbare Buch HumorCare nur aller wärmstens ans Herz legen. Es hat das Potential, die Resilienz dieser Helden unserer Zeit zu stärken und gibt Ihnen in so schöner Leichtigkeit ganz praktische Tipps für die direkte Umsetzung in den gerade so sehr belasteten Alltag.

Schon die Einstimmung meines so sehr geschätzten Kollegen Dr. Eckhart von Hirschhausen ist freudvoll zu lesen und dabei noch sehr informativ. Dies zieht sich als Leitschnur durch 23 Kapitel des von namhaften Humor-Spezialisten geschrieben Buches. Ja, ich habe oft lauthals gelacht beim Lesen der roten „Eyecatcher-Boxen“. Exemplarisch seien die Beispiele der „Naiven Gegenfragen und der Judo Methode“ oder der „Kontrarechtfertigung“ genannt. So ganz spielerisch nebenbei wird das eigene Humor Repertoire bereits beim Lesen der roten Boxen upgedatet.  Und darf man jetzt eigentlich angesichts der vielen Pandemie-Toten überhaupt noch Humor haben oder gar Lachen? Ja, JETZT ist es wichtiger als je zuvor, meine ich auch als Arzt, der weit davon entfernt ist, die Krisenlage zu verharmlosen. Humor ist eine Kraftquelle, um Alltagsstress abzubauen. Humor heißt nicht, sich und den Anderen nicht ernst zu nehmen. Die sehr persönliche Widmung des Herausgebers Christoph Müller könnte für die aktuelle Krise nicht besser formuliert sein: „Die schwierigen Wege können jedoch im Vertrauen und in der Zuversicht auf Heiteres gegangen werden“

Ich wünsche diesem Buch eine ganz große Leserschaft. Möge es dazu beitragen, unser Gesundheitssystem durch die Kraft des Humors auch von innen heraus zu reformieren.

Die Komplette Rezension von Andreas Leskovsky:

Alle drei Abschnitte sind sehr praxisorientiert geschrieben, wobei der erste Teil sich der Ergründung des Humors aus phänomenologischer Sicht widmet. Die Herangehensweise, dass Humor sich antrainieren lässt, entspricht dem neuesten Stand der Neurowissenschaften. Hier wird eine Vielfalt an Settings beleuchtet, die Humor in der Gruppe als bestärkend erlebbar machen. Allerdings darf nicht außeracht gelassen werden, dass Lachen nicht erzwungen werden kann. Humor manifestiert sich im täglichen Üben, bis er sozusagen in den Körper als Lebenshaltung eingepflanzt wird.
So dient das Buch gerade ProfessionistInnen im Gesundheits- und Sozialbereich als eine inspirierende Sammlung der Einbettung unterschiedlichster Methoden in den Arbeitsalltag. Aber auch Angehörige zu betreuender Menschen können das Buch im Sinne der eigenen Resilienz als Ratgeber nutzen.
Ich habe mir aus dem Buch als Quintessenz herausgenommen, dass Humor, Lachen und Heiterkeit geradezu  die wichtigsten Bedingungen sind, eine wertschätzende und gelassene Kommunikation mit anderen und sich selbst aufrecht zu erhalten.

Christoph Müller (Hrsg.): HumorCare – Das Heiterkeitsbuch für Pflege– und Gesundheitsberufe

Foto: Bettine vom Eyser